Jazzdrawings von Martina Wald
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Martina Wald fertigt ihre Zeichnungen mit schwarzem Tintenstift auf hochwertigem Zeichenpapier von Canson. Alle Zeichnungen haben ein Format von 15 cm x 21 cm.
Die letzte Ausstellung der Jazzdrawings war im Mai 2011 in der Galerie der “Alliance for the Arts” in Fort Myers, Florida.
- bass no. 54 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
- bass no. 136 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
- piano no. 19 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
- sax no. 74 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
- sax no. 78 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
- trumpet no. 19 (c) Jazz Zeichnung von Martina Wald
Statement von Martina Wald zu ihren JAZZDRAWINGS
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Während unzähliger Jazzkonzerte sitze ich mit meinem Zeichenblock auf den Knien in der ersten Reihe, höre die Musik und beobachte die Musiker.
Mit dem Zeichenstift in der Hand begleite und dokumentiere ich die Verwandlung des Menschen, der ein Instrument spielt, in einen Menschen, der mit seinem Instrument völlig in der Musik, im Jazz, aufgeht.
Um Musik zu machen, braucht der Musiker das Instrument und das Instrument den Musiker. Während des Musikmachens scheint es als verschmelzen diese beiden, Musiker und Instrument, zu einem Wesen.
Jazz wird plötzlich sichtbar.
Diesen Prozess zu beobachten, die Musik zu hören, zu spüren und die Intensität der gegenseitigen Hingabe des Musikers und des Musikinstrumentes zu erleben, hört nicht auf mich, zu faszinieren.
In den letzten Jahren habe ich in Jazzclubs in New York, Berlin, Amsterdam, Wien, Paris, London, München und Frankfurt gezeichnet.
Jazz ist immer unvorhersehbar oder besser gesagt: „unvorher-hör-bar.“ Man weiß nie, was als nächstes kommt. In jedem Moment hört man etwas völlig Neues, wird von etwas nie zuvor Gehörtem, von einer neuen Improvisation überrascht.
Ich liebe Überraschungen und Jazz live zu hören ist ein einziges Fest der Überraschungen.
Jazz ist es, auf den gerade stattfindenden Moment, auf diesen Augenblick, mit Musik zu antworten.
Ich sehe da Parallelen zum Zeichnen.
Zeichnen ist für mich auf dem Papier dem zu antworten was ich sehe, fühle und eben auch: was ich höre – mit meinem Instrument, dem Zeichenstift.